Am vergangenen Freitag hatten die Deilinger Grundschüler ganz besonderen Besuch: Max und
Maxi , welche den Schülerinnen und Schülern schon aus dem Präventionsprogramm „Max Besser“
bekannt waren, kamen in Form eines Theaterstücks leibhaftig in die Schule! In der lustigen und
lehrreichen Vorführung ging es um die Themen gewaltfreie Kommunikation, digitale Medien und
Multikulti/Ausgrenzung. In der ersten Szene wollten Max und Maxi ein schönes Geburtstagsbild für
Oma Else malen. Was als Spaß begann, endete im handfesten Streit: Schließlich war das Bild kaputt
und Maxi bekam von Max sogar eine Ohrfeige: „Stopp!“ riefen da die Grundschulkinder. Aber wie
lässt sich so etwas besser lösen? Die Kinder wurden miteinbezogen und schnell fanden sich gute
und kreative Lösungsansätze. Max und Maxi lernten, wie sie es anders lösen können und danach
wurde die Szene noch einmal mit anderem Verlauf gezeigt und die beiden schafften es, doch noch
gemeinsam ein tolles Bild für die Oma zu gestalten.
Als nächstes waren plötzlich fremde „Monster“ da, vor denen Max und Maxi Angst hatten. Aber
Oma Else erzählte ihnen von früher, dass sie wegen ihrer roten Haare auch oft ausgeschlossen
wurde. Die beiden luden daraufhin das Monster zum Spielen ein und stellten fest, dass man
einander nahe kommen kann, wenn man einfach vorurteilsfrei aufeinander zugeht.
Auch digitale Medien und ihre Gefahren waren ein Thema: So schreibt der angeblich neunjährige
Karsten Maxi über Facebook an und möchte ihre Adresse, um sie zu besuchen, wenn die Eltern
nicht da sind. Die Kinder lernten, wie man sich in solchen Situationen richtig verhält und wie man
sich Hilfe holen kann.
Am Ende hieß es dann „Eene meene Maus, das Theater ist jetzt aus!“
Aber so ganz aus war es dann noch nicht, denn es fanden in allen 4 Klassen noch Nachbereitungen
und Vertiefungen der Inhalte des Stückes statt. Die Kinder wurden zum Nachdenken angeregt,
ohne den Zeigefinger zu erheben und es wurde mit Spaß vermittelt, wie man sein eigenes
Selbstwertgefühl verbessert, ohne dabei die Verantwortung für den Mitmenschen zu vergessen!
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